Homeschooling – 4 Tipps für den Unterricht zu Hause
25. Mär '20 • Lesezeit 4 Min.
Wegen des Coronavirus haben die Schulen geschlossen. Aber Schulausfall heißt nicht gleich „schulfrei“. Die Kinder und Jugendliche müssen weiterhin für die Schule lernen – nur jetzt eben von zuhause aus. Das stellt jedoch viele Eltern und Kinder vor eine große Herausforderung. Wie funktioniert „Homeschooling“ am besten und wie können Eltern ihre Kinder dazu motivieren? Wir haben 4 Tipps für den Unterricht zu Hause zusammengestellt.
Wie funktioniert Homeschooling?
Wegen der Corona-Krise haben die Schulen geschlossen – Homeschooling ist angesagt. Viele Eltern schlüpfen auf einmal in die Rolle des Lehrers und müssen ihre Kinder zu Hause unterrichten. Folgende 4 Tipps können helfen, um den Unterricht zu Hause zu meistern.
1. Lernstoff strukturieren
Vielen Eltern oder Schülern wurde eine Liste per E-Mail geschickt, die in dieser Woche abzuarbeiten ist. Zuerst müssen die Lerninhalte auf die Wochentage verteilt werden. Ebenso ist es sinnvoll, die Grundfächer (Mathe, Deutsch, Sprache) so aufzuteilen, dass sie jeden Tag bearbeitet werden.
2. Tagesrhythmus etablieren
Ein Rhythmus im Tagesablauf ist für jedes Kind wichtig – auch im häuslichen Umfeld. Ziel ist es Rituale in die Tage einzubauen, die gleich ablaufen. So bekommt das Kind eine Sicherheit und kann sich auf die bevorstehende Lernzeit einstellen. Ein gemeinsam festgelegter Tagesablauf wird schriftlich auf ein Plakat/Zettel festgehalten und sichtbar für alle Familienmitglieder aufgehängt (z. B. Kühlschrank). So könnte ein Tagesplan aussehen:
3. Neues ausprobieren
Um Abwechslung in das Lernen zu bekommen und die Kinder damit gleichzeitig zu motivieren, bieten sich die neuen Medien an. Es muss nicht nur analog auf dem Papier, sondern kann auch mit dem Handy/Tablet/Computer gelernt werden. Außerdem hilft das, mit seinen Klassenkameraden in Kontakt zu bleiben und sich über den Schulstoff auszutauschen.
4. Checkliste
Die Schülerinnen und Schüler sehen in den Schulübungen meist den Zeitverlust, der besser für freizeitliche Aktivitäten genutzt werden könnte. Besonders in dieser Situation ist es wichtig, dass den Schülern jeden Alters aufgezeigt werden kann, was sie schon erreicht haben. Dies kann z. B. durch ein Lerntagebuch erfolgen, in dem erledigte Aktivitäten eingetragen werden können.
Die Vorteile von Homeschooling
Der Unterricht zu Hause ermöglicht ein individuelles Lerntempo. Die Eltern kennen die Konzentrationsfähigkeit ihres Kindes sehr gut und merken, wann es nichts mehr aufnehmen kann und eine Pause braucht. Sie können das Lerntempo viel besser anpassen, als ein Lehrer mit einer Klasse von 30 Kindern. Außerdem werden nun an Schulen verstärkt digitale Medien in Anspruch genommen. Um mit seinen Lehrern oder Mitschülern in Kontakt zu bleiben oder um gemeinsam zu lernen, geht es in diesen Zeiten nicht ohne digitale Lernprogramme.
Und was passiert, wenn die Schulen länger als geplant geschlossen bleiben? Dann müssen wir die Digitalisierung noch mehr nutzen!
Homeschooling ist für Eltern und Kinder herausfordernd und kann sehr anstrengend werden. Die Eltern müssen plötzlich zwischen den Rollen des Elternteils und des Lehrers wechseln. Auch das Kind findet sich in einer neuen Lernsituation vor und muss sich erst an den Unterricht zu Hause gewöhnen. Mit unseren Tipps etabliert ihr einen Rhythmus in eurem Tagesablauf. Zusätzlich erleichtert unsere Lernanwendung BeGenie die Bildung von Lerngruppen, den Kontakt zu Lehrern oder Mitschülern oder das Aufzeigen des Lernfortschritts im Lerntagebuch. Einfach kostenlos anmelden. Wir freuen uns auf dich.